go-elbrus.com - Elbrus-Besteigung von Süden (8 Tage).

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Mitteilungen zu:

18 November 2014

Elbrusführer

Vor kurzem ist die 2., überarbeitete und erweiterte Ausgabe des deutschsprachigen Elbrusführers des Kaukasologen Jens Jäger unter Mitwirkung der Slavistin und Bergführerin Liza Pahl als OutdoorHandbuch in der Reihe "Der Weg ist das Ziel" im Conrad Stein Verlag erschienen.

Elbrus über die Normalroute von Süden (8 Tage)

Unser beliebtestes und meist gebuchtes Programm ist eine gute Lösung, wenn Sie nur eine Woche Urlaub zur Verfügung haben und Sie die „Seven Summits“ in kurzer Zeit besteigen möchten. Sie sollten ein erfahrener Bergsteiger sein und sich vor Ihrer Anreise in den Kaukasus ein wenig akklimatisieren, beispielsweise mit einer Hochtour in den Alpen.

Die Mehrheit der Bergsteiger besteigt den Westgipfel des Elbrus, da er der höchste Punkt Europas ist. Der Ostgipfel wird seltener begangen, auch wenn er eigentlich der interessantere ist. Der Aufstieg auf beide Gipfel erfolgt vom Elbrus-Sattel aus, die Besteigung dauert etwa gleich lang. Während des Aufstiegs zum Westgipfel geht man teilweise, an steileren, absturzgefährdeten Stellen, am Fixseil. Der Aufstieg zum Ostgipfel ist weniger steil, aber oft nicht gespurt. Man kann auch beide Gipfel gleichzeitig, an einem Tag, besteigen, dies erfordert aber eine gute Höhenanpassung und eine wirklich sehr gute Kondition.

Die beste Zeit für dieses Programm: Ende April bis Ende Oktober.

Hier finden Sie die Ausrüstungsliste für dieses Programm.

Aktuelle Daten und Preise für 2018.

Tag Detailprogramm
1 Anreise nach Terskol Nach Ihrer Ankunft in Mineralnye Vody holt unser Fahrer Sie vom Flughafen ab und bringt Sie nach Terskol (Fahrt ca. 3-4 Stunden). Übernachtung im Hotel im Tal auf 2400 m.
2 Neu! Panoramawanderung über den Bukabaschi zum Tegeneklibaschi Nach dem Frühstück fahren wir ca. 10 km talaufwärts bis ins Dorf Elbrus, von wo aus unsere heutige Tour zum Bukabaschi und Tegeneklibaschi startet. Der Aufstieg bis zum Bukabaschi auf 2500 m führt durch Kiefernwald, sodass wir auch an heissen Tagen nicht der Sonne ausgesetzt sind. Während unseres Aufstieges am Grat Richtung Tegeneklibaschi bis 3000 m haben wir einen grandiosen Ausblick auf die 4000-er des Kaukasischen Hauptkammes, die Grenze zu Georgien ist nur wenige Kilometer entfernt. Brotzeit am Berg, nach dem Abstieg haben wir Zeit für Einkäufe in den örtlichen Geschäften im Dorf und können am Weg noch Leihausrüstung besorgen, sollte diese für die Elbrusbesteigung benötigt werden. Abendessen und Übernachtung im Hotel.
3 Akklimatisationstour zur Prijut-Hütte Nach dem Frühstück fahren mit Liften der Elbrus-Seilbahn bis zur Bergstation Garabaschi auf 3700 m, wo wir in unserer gemütlichen Berghütte für die nächsten 4 Tage Lager beziehen. Nach einem Imbiss wandern wir weiter bis zur Prijut-Hütte (4050 m, 350 Hm, 2 Stunden). Übernachtung in Berghütte auf 3700 m.
4 Akklimatisationstour zu den Pastuchov-Felsen Nach dem Frühstück steigen wir bis zu den Pastuchov-Felsen auf (4700 m, 1000 Hm, 4 Stunden). Übernachtung in Berghütte auf 3700 m.
5 Ruhe- und Übungstag Heute gehen wir es gemütlicher an. Nach dem Frühstück zeigen wir Ihnen den Umgang mit Seil, Steigeisen und Pickel. Nachmittags haben Sie genug Zeit, die Ausrüstung nochmals zu überprüfen und sich nochmals richtig auszuruhen. Dadurch erhöhen sich Ihre Gipfelchancen deutlich. Es gibt ein frühes Abendessen, da wir frühmorgens zum Gipfel aufbrechen werden. Übernachtung in Berghütte auf 3700 m.
6 Gipfeltag Nach einem kleinen Frühstück ist, je nach Wetterverhältnissen, Aufbruch zwischen 23:00 und 3:00 Uhr morgens. Es besteht die Möglichkeit, mit der Pistenraupe bis zu den Pastuchov-Felsen zu fahren, damit verkürzt sich der Aufstieg um ca. 1000 Hm und 3-4Stunden (dieser Extraservice muss vor Ort gebucht werden). Bis zum Elbrus-Westgipfel (5642 m) brauchen wir etwa 8-10 Stunden (von unserer Hütte ca. 1950 Hm, von den Pastuchov-Felsen ca. 1000 Hm), für den Abstieg zur Hütte 4-5 Stunden, sodass wir am frühen Nachmittag wieder zurück sein werden. Übernachtung in Berghütte auf 3700 m.
7 Abstieg ins Tal/ Reservetag Nach dem Frühstück fahren mit den Liften ins Tal zu unserem Hotel. Falls wir Tag 4 wegen Schlechtwetters nicht als Gipfeltag nutzen konnten, können wir auch heute noch einen Gipfelversuch unternehmen, in diesem Fall müssen wir abends noch bis ins Tal abfahren bzw. zu Fuss absteigen (falls die Lifte bereits nicht mehr in Betrieb sein sollten). Abends treffen wir uns zu einem Abschiedsessen. Übernachtung im Hotel (2400 m).
8 Abreise Transfer nach Mineralnye Vody und Flug nach Hause

Fotogallerie der Elbrusbesteigung

8 August 2009